Archiv für den Monat: Juni 2008

Zum roten Planeten

Marssonde Phönix hat nach Wochen
die Suche schließlich abgebrochen.
Tagein, tagaus sich hat geschunden,
jedoch kein Erdöl sie gefunden.
Bilanz ziehend sagt sie: „Das wars!
Es gibt kein Erdöl auf dem Mars!“
Und auf der Erde sagt man weise,
daß es doch wohl auch Marsöl heiße.

Born to be wild


So schreitet er zur Tat.
Wir sitzen in der gastronomischen Einrichtung und essen was noch übrig ist in der Zeit nach Mittag. Plötzliches Aufheulen der Maschine, als das Wenden derselben in den Trottoirstühlen endet, mitsamt schiefen Darniederliegens des Piloten, geröteter Kopf unterm Helm inklusive. Na, das sollte schon dazugehören.

Das Ende des Atompförtners


Um nochmal auf die Atomschraube zurückzukommen: Als Unternehmer hat man ja eine Verantwortung. Wenn also bei einer Atomexplosion das Pförtnerhäuschen beschädigt wird in der Art, dass auch der Pförtner nicht ungeschoren bleibt, dann fragt man sich als Unternehmer natürlich, ob man in seinem Leben alle Weichen richtig gestellt hat oder nicht lieber weniger riskante Unternehmungen gestartet hätte (Erdöl, Erdbeeren, Schallplattenversand), bei denen sich die Kollateralschäden in Grenzen halten. Aber wäre der technische Fortschritt so weit fortgeschritten, wenn die Unternehmer nie mit beschichteten Pfannen ins Weltall geflogen wären, um mit einem erfundenen Raumschiff zurückzukehren? Wir müssen alles abwiegen und dabei nach vorn blicken, dem Kunden in die Augen, dann können wir auch noch den Daumen auf die Waagschale drücken!