Die letzten Meter


Hier fährt man gern vorbei.
Die letzten Meter der Reise nach Hackpfüffel sind unter den Rädern des silbernen Wagens. Beinahe lautlos gleitet er dahin auf dem Asphaltbande, während die Skylines der ehemaligen Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften, Abteilung Tierproduktion, die Seitenfenster füllen. Karl Gong starrt erregt nach vorn, an den bunten Hawaiiketten vorbei, die er am Spiegel angebracht hat, damit sein Gesicht „beim Blitzen“ unkenntlich bleibt. Ist der Weg, auf dem er sich befindet, der rechte? Haben die Zwerge, die sein Auto an der Tankstelle geklaut und Tage später bei der Volkssolidarität wieder abgegeben haben, den Motor ausgebaut? Der war nie so leise! Aber nachsehen unter der Motorhaube mag er nicht, ihm graut vor dem Gedanken, was ihn da erwarten könnte. Wahrscheinlich ein Photonendampfkolben oder eine rotierende Hamsterfarm oder irgendwas mit Cejozwei! Lieber zum Seitenfenster hinaussehen, ob zwischen den dunkelgrauzementenen Pförtnerhäuschen und Schweinestallungen noch irgendwelche Schweine oder Pförtner herumirren, untot möglicherweise, und ungenießbar! Aber wenn er dann das Ortsschild von Hackpfüffel übersieht?! Augen geradeaus, Karl Gong, das Ziel ist nahe!