Gedanken zum Finale und überhaupt

Pumpe
Das Herz eines Fußballers muss sehr leistungsfähig sein (Beispielfoto)

Jeder, der zum Finale oder überhaupt immer nur auf dem Sofa herumliegt, die Pfandsumme der verbrauchten Getränkebehälter auszurechnen versucht bzw. nach den gebrannten Mandeln angelt, sollte sich im klaren darüber sein, dass zum Ausüben des Fußballsports MANCHMAL DURCHAUS hartes Training erforderlich ist, zum Beispiel, um das Blut in ausreichender Menge in die Waden zu pumpen (und zurück). Wie einfach ist man mit verächtlichen Bemerkungen über die sich abmühenden Spieler zur Hand, die durch nichts gerechtfertigt sind (die Bemerkungen)! Auch wer den Elfmeter oder sonst jeden Ball vorbeischießt, hat staunenden Respekt verdient ob seiner Physis, Körperbilder und Haarwellen, und welcher Zuschauer will schon wie beim Handballsport die Demütigung erleiden, dass er einfach mit Zählen nicht mehr nachkommt (mehr als zwanzig! je Mannschaft!). Da ist es doch schöner, man schläft in Ruhe unter dem Gemurmel des Kommentierenden seine 85 Minuten durch und es steht wie vorher null zu null.

„Aber eins wissen wir, liebe Zuschauer: Spätestens im Elfmeterschießen wird ein Tor fallen. Kicher-kicher.“

Wer’s glaubt.