Oktober, deine Pracht

tor

Oktober, deine Pracht,
Vergeht nun endlich auch!
Karl Gong sitzt da und lacht,
Hält sich den dicken Bauch.
Schnell abwärts soll es gehen
Mit Wärme, Farbe, Licht,
Dann werdet ihr schon sehen!
Nee, sag ich, glaub ich nicht.

Ich sehe ziemlich schlecht,
Und eigentlich nur halb.
Steht vor mir mal ein Specht,
Denk ich, es ist ein Kalb.
Ich denke des Oktober:
Hab ihn ja kaum erkannt
In seiner Pracht! Herr Ober!
Reich er mir einen Brannt!

Der eine spielt verrückt,
Wenn sich das Jahr grau neigt.
Karl Gong erscheint beglückt,
Weil sich das Ende zeigt.
Wir stoßen auf den wehen
November klirrend an.
Soll kommen und soll gehen
Auch wieder irgendwann.