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Sojus-Rakete

Mentalbaude


Die Raumfahrt strengt die Psyche extrem an.
Um den extremen Kräften, die auf die Seele des Kosmonauten wirken, während er mit der Sojus-Rakete in der Schwerelosigkeit herumgurkt, gewachsen zu sein, muss er sich in speziellen Zentren auf die psychischen Beanspruchungen vorbereiten. Diese Zentren (Mentalbauden) sind überall im Lande verstreut, so dass der zwischen ihnen herumreisende Kosmonaut schon mal einen kleinen Eindruck von der Weite des Weltalls bekommt.

Sojus-Pförtnerloge


Unterhalb der Sojus-Rakete befand sich gleich die Pförtnerloge. Dies war notwendig, damit sich keine unberechtigten Völker Zutritt zur Sojus-Rakete verschaffen konnten, in der gerade Sigmund Jähn an den Knöpfen drehte (probehalber). Valeri Bykowski erklärte die Schilder neben den Knöpfen, denn er konnte die Sprache noch ein bisschen besser als Sigmund Jähn, obwohl der sie auch sehr gut konnte. Dann wurde mal kurz auf Null runtergezählt, der Pförtner durfte seine Loge für eine halbe Stunde verlassen, bis die Gase sich verzogen hatten, und dann wurde die nächste Sojus-Rakete hingebaut. So ging das bis zum Ende von der Sowjetunion, dann war eine Weile Pause und dann gings weiter. Auch schön.