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Die Neuendorfer Welzeituhr


ein zeitgeschichtlicher Rückblick
Vor langer, langer Zeit, als es noch keine Zeitzonen gab, wurde erstmals in Neuendorf die Weltzeit festgelegt. Das geschah ortsabhängig, das heißt, die exakte Weltzeit jedes Ortes wurde an Hand seiner Standortkoordinaten ermittelt. Als jedoch der Reiseverkehr zunahm (Pferdekutschen, Hochräder, Draisinen, ICE etc.) wurde das ständige Herumdrehen an den Sand- und später Quarzuhren zunehmend lästig, so dass man sich entschloss, Zeitzonen einzuführen. Die Gesamtheit aller Zeitzonen nannte man dann „Zeitungen“ (siehe Bild unten rechts). Für den ungläubigen Leser: Das hat man sich von den „Gezeiten“ (Ebbe und Flut) abgeguckt.

Zebrastreifen


Aufgrund der hohen Verkehrsdichte ist es an gewissen Brennpunkten nicht ungefährlich, die Straße zu überqueren.
Besonders dann nicht, wenn man abends aus der Kneipe (rechts im Bild) kommt und nach Hause (links) möchte. Ein Fußgängerüberweg (Zeichen 293 StVO) schafft hier die erforderliche Sicherheit.

Wetterhäuschen


Design im Wandel der Zeit
Wetterhäuschen der Neuzeit haben aufgrund emanzipatorischer Wandlungen eine völlig neue Gestalt bekommen. Während das eigentliche Häuschen im schnörkellosen Design (gegenüber früher) völlig in den Hintergrund rückt, ist auf die Würde von Mann und Frau besonders viel Wert gelegt worden. Sie sind nun nicht mehr mit so einer lästigen Stange verbunden, dürfen (vor allem bei schönem Wetter) beide zugleich rauskommen und die Frau darf sich sogar setzen! Und wenn sie mal nicht so genau wissen, wie das Wetter wird, können sie sich hinter die neutrale Mitteltür zurückziehen. Zum Beraten oder so. (Man sollte das gar nicht so genau wissen wollen, was die da machen, Hauptsache es regnet nicht.)

Aus drei mach vier


Sie können miteinander
Die ersten Fortschritte unserer neuen Bundesregierung sind jetzt schon spürbar. Ja! Sie hat Wort gehalten! Der Erlös aus dem verzögerten Atomausstieg soll den alternativen Energien zugute kommen. Und wir sind alle Gewinner.

Die Gourmet-Tour (15)


…Reiersdorf zu schreiten. Am Ortseingang warteten dann auch schon die Reier auf uns und erleichtert reierten wir mit Ihrer Hilfe zum Marktplatz hinab. Dort verweilten wir ein wenig, brachen noch einmal kurz auf und verließen dann, -uns verabschiedend und versichernd, die Gourmet-Tour zu einem jährlich wiederkehrenden Brauch werden zu lassen-, jeder in eine andere Richtung eiligst das Dorf.