Archiv für den Monat: Mai 2008

Der Tag des Gummi-Ufos


Waschen, bohren, spritzen, schneiden, plomben, trocknen.
Nach einer anderthalbstündigen Operation am offenen Munde fühlte ich mich wie das Gummi-Ufo, das ich letzte Woche im Wald gefunden hatte: Irgendwie schlabbrig, abgestürzt, unbrauchbar, von der Natur verhöhnt. Und dann wollte abends auch noch keiner nach Bärlin mitkommen zu den Gore Gore Girls, nicht mal der Problembär! Zur besten Kapelle, die sich zur Zeit in den Abspielgeräten findet!

Fahr doch alleine, sagt Frau Mond, die morgen einen Roman schreiben wird. Nee, sag ich. Wer soll denn da das Lenkrad halten, rückzu?

Wie ist die Welt bestellt? Unbefriedigend.

Fliegende Menschen


Angeblich spielen Menschen ja gern Computerspiele nach.
Besorgen sich Knarren, um das Böse in der Welt (oder wahlweise auch das Gute) zu eliminieren, wie sie es in langen durchwachten Nächten an ihren Rechenmaschinen bereits durchprobiert haben. Das kann in der richtigen Welt bei richtigen Menschen durchaus zu Irritationen führen!

Aber auch profane, nichtelektrische Kinderspielzeuge (z. B. kleine Fallschirmspringer, die man am Strick von einem Drachen herunterrutschen lässt), werden neuerdings gern von bestimmten Menschen in der richtigen Welt nachgespielt. Mit allen möglichen Folgen, weshalb die Verwaltungen mittlerweile dazu übergegangen sind, an besonders gefährdeten Orten Warnschilder aufzustellen.

Für den Bildnachweis danken wir Herrn Thilo.

Hauseingang Nix Parkplatz


Während in der brandenborgischen Provinz bereits Flächen, auf denen Fremde keine Fahrmaschinen abstellen sollen, mit einem weltläufigen „No Crew Parking“ gekennzeichnet werden (internationaler Medienstandard), muss man sich im Westen des Bundesgebietes (ältere Länder) noch mit eher volkstümlichen Anweisungen zufriedengeben.

Für den Bildnachweis danken wir Herrn Thilo.