Archiv für den Tag: 19. Januar 2009

Atomfabrik-Stahlturm

Gern erinnere ich mich an den Stahlturm meiner Atomfabrik.

Ziemlich hoch, fast zum Angsthaben!

An aussichtsreichen Tagen erklomm ich den Stahlturm mit mehreren Atomen und warf einen Blick in die Runde (360°).

Ich kuckte auch nach unten, um niemanden zu verletzen, denn, jetzt kommts, ich warf die Atome mit aller Macht hinab auf den harten Betonboden, um sie zu spalten. Ich war der Spalter! Ich musste mich durchaus auf die Zehenspitzen stellen, sonst wäre das nicht hoch genug gewesen zum Spalten! Aber auf den Zehenspitzen ging es.

Unten auf dem Betonboden lag immer ein Elektrokabel mit zwei abisolierten Enden herum, ich glaube blau und schwarz, kann mich aber auch irren. Die beiden Enden nahmen die ganzen bzw. kaputten schönen Elektronen auf, und dann wurde auch schon der Atomstrom ins Netz gepumpt, dass es eine Freude war! Überall rundum platzten die Glühbirnen, und beim Betrachten dieses Vorgangs war es eindeutig ein Vorteil, sich auf dem Stahlturm zu befinden.

Singende Holztafeln


Für Leute, die sich noch nicht genügend bevormundet fühlen, hat man an geeigneten Plätzen singende Holztafeln aufgestellt, die diese Leute zum Mitsingen auffordern. Jede Holztafel singt etwas anderes, diese hier zum Beispiel von einem Knaben, der ein Röslein stehen sah (neben einer Holztafel?). Man kann sich also vor die Holztafel stellen, den angepinnten Text des Gesangsstückes fixieren und, jawohl, mitsingen, wenn man des Lesens mächtig ist.

Man kann es aber auch lassen.