Seit die Stahlpreise nicht mehr so hoch sind, baue ich an meinem Eisenhaus. Die vielen Balkons sind hübsch, die Geräusche, wenn teure Damenschuhe die Treppen hochklackern, ebenfalls. Am schönsten ist aber das Geschrei, wenn sie mit den Absätzen in den Eisenrosten steckenbleiben.
Archiv für den Tag: 1. Juni 2009
Zimmermann Robert
Baden bei 14 Grad
Der Hochgärtner vom Kanzelsamt
Immer wenn der Hochgärtner vom Kanzelsamt seine Gewächse begutachtet bzw. pflegt bzw. begießt bzw. abholzt (um beim Weisen Uhu den Kamin befüllen zu können), hat er Gelegenheit, seine Schwindelfreiheit eindrucksvoll unter Beweis zu stellen. Dann stehen die japanischen, chinesischen und russischen Touristen mit offenen Mündern vor dem Kanzelsamt und sehen dem Hochgärtner zu. Nur die deutschen muffeln vorbei und fragen sich, was das wieder kostet, aber das sind ja auch keine richtigen Touristen. Und die nordkoreanischen fummeln an ihrer Bombe rum, die haben sowieso keine Zeit für solchen Kinderkram.
Eindrucksvolle Verbotsschilder
Zwangspause
Die in den letzten Tagen eher dürftige Bestückung dieses Informationsdienstes hatte ihre Ursache vor allem darin, dass einer der Autoren „nicht ins Internetz gehen“ konnte. Siehe Fotobeweis (der rechte Knöchel des Autors). Und wie kommt man zu sowas?
Man kommt aus dem Bärliner „Hauptbahnhof“ heraus, vor dem sich eine mehrere tausend Quadratkilometer große Asphaltfläche befindet, latscht, die Augen erhoben auf die erhabene Kulisse der Hauptstadt gerichtet, über diese Asphaltfläche, tritt plötzlich ins Leere, knickt den Fuß um 90 Grad ab, wirft dabei das schweineteure Eis (1,20 je Kugel) in die Höhe (hoch) und fällt wie ein vollkommener Volltrottel auf den Rücken (seitlich). Und wie kommt sowas? Ganz einfach: Die hochbezahlten Gaga-Planer des hauptstädtischen Ensembles („Bärlin“) durchziehen die Asphaltfläche mit zwei weitgehend unsichtbaren Stufen, um für ein wenig Abwechslung in der zentralen Einöde zu sorgen. Gut für Youtube, Apotheken und Leute, die zu Hause was aus „der Hauptstadt“ erzählen wollen.