Von den Erweiterungen

Karl Gong, dem der Erwerb der neuen „Erweiterungsflächen für den Pferdefutteranbau“ durch die Unangetraute beinahe etwas zu weit ging, nicht nur aufgrund der „schändlichen“ (Gong) Verschuldung beim Kreditinstitut der Kreisstadt, sondern auch, weil nun wieder alles an ihm hängenbleiben würde (Säen, Mähen, Anwerben und Ausbringen von Gülle, Ärger wegen der Nitratwerte mit dem Minister), betrat an einem güldenen Tage zur Zeit des Beginns des Vorabendprogramms, das er seit Jahren aus Überlastungsgründen nicht hatte konsumieren können, den erworbenen Acker, auf dem sich tatsächlich trotz der häufigen Dürren eine Art Bewuchs vom Vorbesitzer erhalten hatte, nahm den letzten Schluck aus der Hinbierflasche, betrachtete die nicht sehr helle (dunkle) Katze, die sich ihm angeschlossen hatte und ratlos in die angeschaffte Unendlichkeit starrte, und fühlte nun doch so etwas wie den Stolz des Besitzenden, einem König gleich, mit fast unbegrenzten Ländereien, erst an den Gestaden des fernen Meeres zu Ende, bei den hohen Klippen, traumhaften Sandstränden, hüpfenden Delphinen und angeschwemmten Containern, gefüllt mit indischen Motorrädern, japanischem Whisky und australischem Uran.

Nach dem Leeren der dritten Verweilflasche drehte er sich vorsichtig auf dem Hacken um und begab sich wieder in Rufweite der Holden, die ihm Neuigkeiten aus der industriellen Schweinemastanlage, die Gülle betreffend, zu überbringen hatte.