Kleine Bildbeschreibung

Die Stschokino-Methode als Begriff weckt bei ungebildeten Betrachtern fehlleitende Assoziationen (Schoko, Kino), deshalb versucht der Zeichner mit übermäßigem Worteinsatz die Aufmerksamkeit des Betrachters zurückzugewinnen. Man erkennt einen Dirigenten (soz. Leiter?), der mit geschlossenen Augen versucht, den dissonanten Chor der Geschäftsbereiche in Einklang zu bringen. Die Partitur besteht aus unverständlichen Worthülsen, es ist zu befürchten, dass die zusammengerollten, später aufzuführenden Stücke nicht einfacher werden. Der Chor gibt, ebenfalls mit zusammengekniffenen Augen (man kennt wohl alle Noten auswendig) sein Bestes. Die Arbeitsorganisation verleitet den Zeichner zu einem kleinen erotischen Exkurs, während die Frisur der Produktion tatsächlich nicht mit Locken aufwartet, ein Faktum, das mich zum Nachdenken anregt, aber nicht zu lange.