Das Monster auf der Futterwiese

Eng umschlungen mit der Unangetrauten führte Karl Gong die alljähliche Herbstbegehung des Grundstücks durch, Speisen und Getränke polterten in der Kraxe auf seinem Rücken durcheinander, nur mild gedämmt duch die aufblasbare Isomatte, die er zur Rast auf einem der Hügel unterzulegen gedachte, an die Holde geschmiegt, den Blick über die kürzlich erworbenen Ländereien schweifend, denn auf der Bank machte das Geld ja doch nur Schulden, da plötzlich zupfte sie ihn erst zaghaft, ängstlich, dann durchaus energisch am Ärmel und wies auf eine hässliche, beinahe monströs zu nennende Apparatur, die sich auf der Futterwiese VII/17 breitmachte und die sie beide bisher überhaupt nicht wahrgenommen hatten, vielleicht war das Ungetüm ja tatsächlich erst vor kurzem aus der Erde gebrochen, hatte sich mit Stacheldraht umgeben, um nicht belästigt zu werden, pumpte nun irgendwelche bestimmt schädlichen, zumindest ekligen Substanzen unter ihrer beider Grundstück einfach so auf und nieder, blubbernd und — beide hoben witternd die Nasen — vielleicht sogar übelriechend, was für eine Sauerei, die nun aber nicht mehr zu ändern war, gekauft ist gekauft wie gesehen, also wandten sie sich schaudernd in die entgegengesetzte Richtung, groß genug ist ja das Anwesen, bestiegen Höhe 362, breiteten die Spezereien auf der sich automatisch aufpumpenden Unterlage aus, konnten allerdings nicht zur für ein rundum gelungenes Tête-à-Tête nötigen Gelassenheit finden, denn sie fühlten das unterschwellige Rumoren des dunklen Monsters, auch wenn es eigentlich gar nicht zu hören war.