Jawohl!

Der kleine Herr Schönleben, der von der Herrschaft gezwungen worden war, seinen Sommerurlaub im eklen November zu absolvieren, hatte unerschrocken eine Fährüberfahrt gebucht, obwohl er angesichts seiner kurzen Beine arge Zweifel hegte, das geliehene Kleinfahrzeug auf der schlingernden Eisenschüssel rechtzeitig zum Stehen veranlassen zu können. Ein Hinabgleiten in die Tiefen der dunklen See wäre die Folge gewesen! Aber alles ging gut, die Servicemitarbeiter hatten extra ein Netz gespannt und sprangen schreiend mit aufgerissenen Augen vor Schönlebens Wagen zur Seite und dann um ihn herum, in fremden Zungen fluchend, die rasende Fahrt des Wagens mit klammen Fingern abbremsend.

Als sich die Besatzung beruhigt und in ihrer Kammer Zuflucht gesucht hatte, um den Spirituosenvorrat zu überprüfen, nahm der kleine Herr Schönleben sein Klappmesser zur Hand und entfernte geschickt das Schild „Anweisung vom Personal beachten“, warf es unauffällig durch das geöffnete Seitenfenster seines bemitleidenswerten Ferienmobils und freute sich diebisch auf die Gesichter der Großkopferten, wenn sie des Schildes an prominenter Stelle im Großraumbüro ansichtig würden.