Königinnen auch außen

Karl Gong, inspiriert durch die Heckklappe des vor ihm herumgurkenden Transporters, beschloss, sich der auf seinem Grundstück mehr oder weniger wild siedelnden Bienen auf professionelle Weise anzunehmen, eine Königin aufzuziehen, frei flottierende Schwärme zu fangen, mit Bienenprodukten (was auch immer das sein könnte – Fühler? Flügel? Facettenaugen?) und Bienenpatenschaften immens viel Geld zu verdienen und an befreundete Großgrundbesitzer auch mal ein paar Bienen zu vermieten, ein Plan, der bei der Unangetrauten auf große Zustimmung stieß, weil er somit endlich einmal etwas Nützliches tun und nicht permanent in der Gegend herumlungern würde, einzig der Gedanke, dass Gong sich neben ihr eine Königin heranzüchten könnte, ließ sie kurz innehalten, bevor sie sich seine unbedingte Loyalität durch körperliche Maßnahmen erarbeitete.