Die einfühlsame Ballade vom Herbstherzen

In der Zeit geirrt
hat sich dieses Blatt.
Denn die Biene schwirrt
längst von Nektar satt

durch die Frühlingsluft.
Heb es sachte auf.
Ringsum tobt der Duft.
Trag in schnellem Lauf

es zur Liebsten hin:
„Horch nur, wie es schlägt!“ –
schwindet mir der Sinn,
so bin ich erregt.

Wo ist die Moral?
Nirgends, hoffe ich.
Zwischen Berg und Tal
lieb ich, Holde, dich.