Das schlampige Sonett vom Feier-Abend

Ich steh hier und wart auf dich.
Komm nur schnell, dann drückst du mich,
bis die Nase knistert.
Denn wir sind nicht nur verschwistert,

wir sind quasi ganz ein Herz,
eine Seele. Himmelwärts
flattern wir mit Blinken.
Darum lass uns schnell was trinken,

die Blume ist noch ohne Tadel,
der Sänger aus der Box gefällt,
der Fleischklops in der Pfanne schmatzt.

Der Tag heut ist von gutem Adel.
Wir küssen uns durch alle Welt
und schlemmen, bis das Bäuchlein platzt.