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Straßenschilder on demand

Die Blasegast-Verwaltung hat eine neue Einnahmequelle entdeckt, auf die auch die Steckwursthausreisenden zurückgreifen mussten, um den Weg zum Gofthe-Museum nicht zu verfehlen: In jedes Straßenschild wurde in den letzten Monaten ein Klappmechanismus eingebaut, der ständig den Straßennamen verdeckt, ihn gegen Bezahlung aber für einige Sekunden freigibt. Die Bezahlung kann durch Münzeinwurf erfolgen oder, Blasegast ist schließlich ein Zentrum der Geheimwissenschaften, durch Bezahlen per Funktelefon: Man muss nur das Straßenschild anrufen, schon werden zweieinhalb Euren von der Telefonrechnung abgebucht und man bekommt zu sehen, wo man sich befindet. Lange Straßennamen kosten natürlich etwas mehr.
(aus: „Blasegast gestern – heute – morgen“, www.blasegast.de)