Polizeibericht

Gabelstapler umgekippt – Fahrer entwichen

ueberfuehrung 

Schöne Bahnüberführung (Polizei-Beispielfoto)

Gestern gegen elf Uhr morgens befuhr ein Angestellter des Getränkehandels A. Nitzsche mit höchstmöglicher Geschwindigkeit, die sich allerdings wegen diverser technischer Unzulänglichkeiten noch immer im gesetzlich erlaubten Rahmen befand, auf einem Gabelstapler die Schnellstraße in Richtung auswärtiges Umland. In Höhe der Abbiegung vor der Bahnüberführung fiel ihm auf, dass die Gabeln des Staplers, auf denen sich mehrere Bockbiergebinde unbekannter Herkunft befanden, maximal ausgefahren waren, was ein gefahrloses Passieren der Überführung voraussichtlich unmöglich machen würde. Nach eigenen Angaben „geistesgegenwärtig“ riss der Fahrer zum Zwecke des Abbiegens in die nicht überführte Nebenstraße das Steuer herum, was zum sofortigen Umkippen des Gabelstaplers führte. Der Gabelstapler erlitt einen Totalschaden, welcher allerdings schon vor Fahrtantritt bestand. Der Fahrer blieb unverletzt, „war nicht schuld“ und verlangte von den Beamten, „dem Chef nichts zu petzen“. Anschließend trank er die beim Umsturz unversehrt gebliebenen Flaschen in höchstmöglicher Geschwindigkeit aus und versuchte nach dem Aufrichten des Gabelstaplers, mit jenem die Flucht anzutreten, was aufgrund der Scherben, die die Reifen sämtlicher zur Verfolgung eingesetzten Streifenwagen perforierten, gelang. An sachdienlichen Hinweisen zeigen sich die Polizei-Dienststellen nicht interessiert, da alle Angestellten des besagten Getränkehandels bereits polizeibekannt sind.