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Pilz, kartoffelgroß

Im Kühlschrank der Ingenieure

Im Kühlschrank der Ingenieure befinden sich Nahrungsmittel, die das tägliche Überleben sichern.

Solche Pilze wachsen in Plastedosen nur bei guter Pflege.

Zur Lagerung benutzen die Ingenieure Plastedosen, die sich aufgrund ihrer Herkunft vom Plastedosen-Marktführer voneinander kaum unterscheiden. Es kann zu Verwechslungen kommen! Mancher Ingenieur hat schon schreckstarr eine Plastedose betrachtet, in der er meinte, ein altes, von ihm vergessenes und mittlerweile vergammeltes Stück Käse zu erkennen, auf das er sich doch eigentlich so gefreut hatte! Aber dann war es nur die handgeräucherte Leberwurst von Ingenieur Pachnicke (FA), und der Frohsinn hielt wieder Einzug ins erfüllte Ingenieursleben mit all den Erfindungen, Wundern, Explosionen und versagenden Gerätschaften.

Pilztag im Bureau

Am Freitag greife ich auf der Suche nach irgendwas Süßem ganz tief hinten in die Schublade des eisernen Rollcontainers. Nach dem Mittagessen braucht man das einfach.

Guten Tag, Pilz.

Eigentlich ist die Hoffnung gering, die Weihnachtsreste sind aufgebraucht, Ostern ist noch weit. Trotzdem findet sich tatsächlich etwas unbekanntes, nicht vermutetes. In freudiger Erwartung wird DAS DING herausgenommen. Zum Vorschein kommt ein kartoffelgroßer Pilz, der aus einer – wahrscheinlich mikroskopisch geborstenen – Tüte mit Emulsion gegen Sodbrennen (wegen Süßigkeiten!) herausgewachsen ist. Unten grünlich, oben knusprig braun. Die Packung ist an den entscheidenden Stellen komplett bewachsen, deshalb kann nicht mehr ermittelt werden, wie lange es braucht, bis dieser schöne Effekt auftritt, ob man etwa bis zum Ablauf der Haltbarkeit warten muss. Egal. Da das mit dem Süß-Essen nun erledigt ist, hat das Mittelchen ja auch irgendwie geholfen.