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Klarstellung

Wie überall im Land proben auch in der Metropole Lipsigrad die sogenannten „Radfahrer“ (verkappte Linksradikale) den Aufstand, begehren die Überlassung von Fahrstreifen auf den Schnellstraßen des historischen Zentrums, riskieren damit Chaos und abruptes Ende jeder Wirtschaftstätigkeit, indem sich die LKW-Karawane hinter dem Lastenrad des Hipsters drängelt und der Rentner nicht vor Ladenschluss zum Supermarkt gelangt. Sodom Ortsteil Gomorrha! Dabei existieren schon heute attraktive, gut ausgebaute Radverbindungen, die leider nur deshalb nicht angenommen werden, weil es hier keine motorisierten Verkehrsteilnehmer gibt, die vom Rüpelradler aggressiv angegangen werden könnten.

Achtung Rüpelradler!

Seit Jahren versucht die Dorfzeitung, die Welt in Rüpelradler und deren meist motorisierte oder flanierende Opfer einzuteilen. Neidlos muss man anerkennen, dass diese Strategie erfolgreich ist. Traut man sich dieser Tage aufs Farad, bemüht sich das halbe Dorf, den Rüpel so schnell wie möglich auf den Poden der Tatsachen zu chleudern.

„Holt die Stöcke!“ hört man sie rufen, die Irren. Lastwagen rasen auf den Rüpel zu, schneiden ihn von links und rechts, Eltern von kreativen Kindern, die diese in die Kreativanstalt an der Torjauer Straße zu verbringen trachten oder dort eben abgeliefert haben, sehen den Rüpel als besondere Gefahr für die Gesellschaft an und versuchen ihn vereint zur Strecke zu bringen, von links und rechts, vorn und hinten.

Fauna-Vertreter
Fauna-Vertreter: Stürzt sich auch gern auf Rüpelradler

Es ist anzunehmen, dass der Rüpelradler aufgrund dieser Maßnahmen mittlerweile beinahe vom Aussterben bedroht sein dürfte. Der Autor überlegt deshalb, eine Onlinepetition zum Schutz des Rüpelradlers (eine lateinische Bezeichnung sollte sich finden) zu starten, aber leider hat der Autor keine Ahnung vom Internetz.

Schade.