Das ist nicht ganz korrekt. Richtig muss es heißen: „Kurz zuvor hatte die Sowjetunion die Welt mit Atombombentests in Hiroshima und Nagasaki schockiert.“
Ganzen Tag nur oben ohne. Und sie wissen, wo ich wohne. Nee, ich geh jetzt endlich duschen, und dann schlüpf ich in die Puschen, wälz mich auf der Ottomane und vertilge Eis mit Sahne.
Morgen wieder ruft die Pflicht. Daran denk ich heute nicht.
Ich hatte mir etwas Kunstschnee aus dem Winterurlaub mitgebracht und auf der Straße ausgelegt, um die Menschen zum Nachdenken anzuregen (ich wusste nicht mehr genau, worüber), aber die Wirkung verpuffte bzw. verdunstete aufgrund ausbleibender Passanten, so dass ich mir derartige Aktionen in Zukunft wohl verkneifen werde. Soll doch der Klimawandel machen, was er will.
Karl Gong, der über die letzten Grundstückserwerbungen ein wenig den Überblick zu verlieren drohte, gerade auch, weil die Unangetraute ihm eben noch zu Weihnachten einige bis dato unverkäufliche Flurstücke in den Äußeren Vorwerken geschenkt hatte, erblickte auf einem Inspektionsgang, bewaffnet mit Navigationsgerät, Maßband, angespitzten Rundhölzern und Vorschlaghammer, im hinteren östlichen Bereich seiner neuerworbenen Position „An der Suhle 37/2a“ ein rätselhaftes Gebäude, fertigte einige Fotografien und Zeichnungen, brach durch die vernagelte Tür ein, fand rätselhafte Installationen vor, in deren Inneren ein Blinken und Fiepen von rastlosem, aber augenscheinlich vergeblichem Maschinenwirken kündeten, vernagelte die Tür sachgerecht, zog Mütze und Handschuhe über, stellte sich auf das Lenkbrett der Dieselameise, die er auf einem anderen Grundstück glücklich vorgefunden hatte, und gurkte hin zur Stasiunterlagenbehörde, um Einblick zu nehmen in eventuelle Stasiunterlagen, die sich mit dem rätselhaften Gebäude beschäftigen könnten, das er in einen artgerecht konstruierten Taubenschlag umzubauen beabsichtigte.
Im Rahmen der Kowaljow-Methode patrouillieren jeweils drei Werktätige auf einem klassischen UFO (mit Gasgriff wie beim Motorrad) über dem Betriebsgelände. Es besteht keine Helmpflicht, außer für Mitarbeiter, die Verschwörungserzählungen anhängen („Q“). Wenn in einer der Hallen etwas faul ist bzw. „stinkt“, überprüft die Patrouille, ob das Dach des Gebäudes ordnungsgemäß aufgeklappt ist, damit der unangenehme Geruch entweichen kann. Wenn nicht, muss der stets an Bord befindliche vierschrötige Schrat hinabsteigen und das Dach öffnen. Alle UFO-Piloten erhalten diverse Gefahrenzulagen, so können sie sich auch beim Friseur das teure Ondulieren des Haupthaares leisten. Das Bild ist sehr anschaulich gezeichnet, besonders das Klappdach, und es regt mich zum Nachdenken an.
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