Archiv für den Monat: September 2008

Neu: Beleuchtete Straßenschilder


…zumindest, wenn man die richtige Digischnappe dabei hat.
Älter als die beleuchteten Straßenschilder, aber auch eine gute Idee sind die Renegatenbalkons an dem Haus im Hintergrund. Wenn mal jemand tickscht (für Fremde: „eingeschnappt ist“), tritt er einfach auf den Balkon, senkt das Kinn und kreuzt die Arme vor der Brust. Keiner kann sich dann neben ihn stellen, um ihn zu trösten oder vom Eigentlichrichtigen zu überzeugen, denn dazu ist der Balkon zu eng. Es könnte theoretisch sogar vorkommen, dass auf jedem Balkon einer steht, der tickscht. Diese Personen könnten dann durchaus eine kritische Masse bilden und die Meinungsführerschaft übernehmen.

Bauhauskeller


Der Keller, immerhin, sieht weniger trostlos aus.
Ansonsten scheint es, wenn man sich dem Bauhaus von rechts her nähert, wo der kaputte Einkaufsmarkt steht und der Parkplatz aus aneinandergelegten DDR-Bedongbladdn, wenn es denn noch so ist, das Foto wurde schließlich etwa vor einem Jahr gefertigt, manches ändert sich ja doch mal, sogar hier in der Zone, scheint es also relativ, tja, trostlos.

Da helfen dann nur noch die Kunst und der Alkohol oder beides.

Selbstversorger


Hastig aus dem dahinrasenden Wagen aufgenommen (ohne zu bremsen, wg. Terminen). Die Menschen beginnen, sich wieder selbst zu versorgen: In vorpommerschen Gärten sieht man bereits die ersten Erdölpumpen.

Ruhende Laterne


Der Herbst tritt ein, die Sonne schwindet.
Selbst der Herr Maulwurf ist erblindet.
(Weil es nun schneller dunkelt.)
Das Stargefieder funkelt.
Der Winter grüßt schon in der Ferne.
Es ruhen See und auch Laterne.

Gut Nacht.