In einem Anflug von Größenwahn beschlossen die Verantwortlichen, schwimmende Metrozüge anzuschaffen. So hofften sie, neben der Vorherrschaft über den Untergrund auch die über die Wasseroberfläche zu gewinnen, alle Preise zu diktieren, den Höhlenmalern das Leben schwerer zu machen und nebenbei Amerika zu entdecken bzw. erobern.
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No Crew Parking!
Gemeinhin denkt man, Filmleute sind das Nonplusultra.
Der Regisseur fläzt in seinem Stuhl herum (Aufschrift: „Regie“), die Hauptdarsteller und Models vergnügen sich im Trailerpark, wie das in Amerika eben so üblich ist, und die Kameraleute drehen sich auf riesigen, flakartiken Türmen rasend um die eigene Achse, wie wir das von Chaplin kennen. Das ist unsere Vorstellung von den Crews. Bewundernd stehen wir hinter dem rotweißen Bändel und denken: Einmal zur Crew gehören, oder wenigstens Getränke anliefern, und dann Handkuss: „Meine Dame, in Ihrem letzten Streifen“ — (man sagt: „Streifen“) — „waren Sie ja mal wieder götterspeisengleich.“
Nee, is alles nich. Man kommt in ein preußisches Kaff, Trailerpark, Straße einseitig gesperrt, Schloss im Dickicht, mit Scheinwerfern angestrahlt, will seine Fahrmaschine am Schweinestall abstellen, um sich als Nebendarsteller 12 Euro 50 zu verdienen, und was muss man lesen? No Crew Parking! Wo sind wir denn hier?
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