Archiv für den Monat: Oktober 2013

Von der Zeitumstellung (7)

Die Umstellung überleben werden nur haltlose Gestalten, die sich sowieso an keine Termine halten, immer zu spät kommen, aufstehen, wann sie wollen, die Nächte durchmachen, im Bureau schlafen, ihre Sinne mit Alkohol benebeln, keine Ahnung haben, was wann läuft, aber dann doch immer dabei sind. An alle anderen: Tschüssi. Und danke für die Uhr.

Von der Zeitumstellung (6)

Besonders die Fauna ist stark betroffen. Der Keiler wundert sich, wo denn der siebener Bus bleibt, vor den er eigentlich laufen wollte. Den Kühen wird die Milch sauer. Das liebgewordene tägliche Einerlei (konstante Temperatur, konstante Helligkeit, konstante Luftfeuchte) wurde jäh durchbrochen. Die Ümmünütüt nimmt ab, Seuchen brechen aus. Die Flora übrigens kollabiert komplett (Entlaubung).

Von der Zeitumstellung (4)

Während der gemeine Verbraucher in der Vorweihnachtszeit mal eben so nach N. Y. fliegt, um sich eine Nietenhose zu kaufen, bringt ihn die Zeitumstellung chronobiologisch an den Rand des Infarkts. Herzrasen, Pupillenflattern, Inkontinenz, nervöse Blicke zur Uhr, Extremflatulieren, Milzpuckern. Es ist ein Elend! Und nur, weil „die Werktätigen“ unbedingt eine Stunde mehr Helligkeit haben müssen! Sollen die doch zu Hause bleiben, dann können sie den ganzen Tag in der Sonne sitzen!

Augen auf im Straßenverkehr! (6)


In viele Straßen sind seltsame Öffnungen eingebaut, die rätselhaften Zwecken dienen. Auch wenn diese Öffnungen neudeutsch mit „Water“ beschriftet sind, sollte man eine gewisse Vorsicht beim Betreten oder Befahren walten lassen. Nicht überall auf der Welt wird nur mit Wasser gekocht.