Die Umstellung überleben werden nur haltlose Gestalten, die sich sowieso an keine Termine halten, immer zu spät kommen, aufstehen, wann sie wollen, die Nächte durchmachen, im Bureau schlafen, ihre Sinne mit Alkohol benebeln, keine Ahnung haben, was wann läuft, aber dann doch immer dabei sind. An alle anderen: Tschüssi. Und danke für die Uhr.
Archiv für den Monat: Oktober 2013
Von der Zeitumstellung (6)
Besonders die Fauna ist stark betroffen. Der Keiler wundert sich, wo denn der siebener Bus bleibt, vor den er eigentlich laufen wollte. Den Kühen wird die Milch sauer. Das liebgewordene tägliche Einerlei (konstante Temperatur, konstante Helligkeit, konstante Luftfeuchte) wurde jäh durchbrochen. Die Ümmünütüt nimmt ab, Seuchen brechen aus. Die Flora übrigens kollabiert komplett (Entlaubung).
Von der Zeitumstellung (5)
Unbedingt meiden: London (1 Stunde verschoben), Istanbül (ebenfalls eine Stunde verschoben, aber in die andere Richtung). Von den anderen Destinationen ganz zu schweigen.
Von der Zeitumstellung (4)
Während der gemeine Verbraucher in der Vorweihnachtszeit mal eben so nach N. Y. fliegt, um sich eine Nietenhose zu kaufen, bringt ihn die Zeitumstellung chronobiologisch an den Rand des Infarkts. Herzrasen, Pupillenflattern, Inkontinenz, nervöse Blicke zur Uhr, Extremflatulieren, Milzpuckern. Es ist ein Elend! Und nur, weil „die Werktätigen“ unbedingt eine Stunde mehr Helligkeit haben müssen! Sollen die doch zu Hause bleiben, dann können sie den ganzen Tag in der Sonne sitzen!
Von der Zeitumstellung (3)
Glaubt man der Dorfzeitung, steht der Untergang des Abendlandes bevor. Dabei wird es jetzt sogar eher Abend! Weicheier.
Von der Zeitumstellung (2)
Ah, die Zeit wurde umgestellt. Na sowas. Stelle ich eben mal kurz die Zeit um. ICH weiß ja, wie das geht. Viele andere scheinbar nicht.
Von der Zeitumstellung (1)
Winselnde Chronobiologen allerorten! Was ist passiert?