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Atomschraube

Nochmal zurück zur Atomfabrik


Nochmal zurück zur Atomfabrik: Schließlich wird alles knapper, was man verfeuern kann. Sagen sie. Also könnte man ja die Atomfabrik, in der die unglückselige Atomschraube einen gewissen Schaden angerichtet hat (Pförtner kaputt usw., wir berichteten), wieder reaktivieren. Also Duschen einbauen, schweres Wasser sammeln, Stäbchen reinhängen, fertig der Lack. Alle freuen sich, das Benzin wird billiger, und durch einen neuen Außenanstrich nach dem ersten Einspeisescheck können wir auch wieder Schönstes Dorf werden.

Das Ende des Atompförtners


Um nochmal auf die Atomschraube zurückzukommen: Als Unternehmer hat man ja eine Verantwortung. Wenn also bei einer Atomexplosion das Pförtnerhäuschen beschädigt wird in der Art, dass auch der Pförtner nicht ungeschoren bleibt, dann fragt man sich als Unternehmer natürlich, ob man in seinem Leben alle Weichen richtig gestellt hat oder nicht lieber weniger riskante Unternehmungen gestartet hätte (Erdöl, Erdbeeren, Schallplattenversand), bei denen sich die Kollateralschäden in Grenzen halten. Aber wäre der technische Fortschritt so weit fortgeschritten, wenn die Unternehmer nie mit beschichteten Pfannen ins Weltall geflogen wären, um mit einem erfundenen Raumschiff zurückzukehren? Wir müssen alles abwiegen und dabei nach vorn blicken, dem Kunden in die Augen, dann können wir auch noch den Daumen auf die Waagschale drücken!

Im Zweistromland


Soviel Cejozwei für so wenig Strom?
Ich habe mir das mal etwas näher angesehen, dieses Zweistromland, gleich links neben Ägypten (wir berichteten). Ja, was soll ich sagen? Soll das denn alles sein, die zwei mickrigen Strömchen, die da aus diesen Monumentalbauten hervorkleckern? Das ist doch die blanke Energieverschwendung! Atomschraube bis Zweistromland, dann war’s aus mit dem Verstand. Nein, wir haben noch nicht die Lösung.

Der Atomkater


Nach der Explosion tauchten überall seltsame Tiere auf.
Sie setzten sich auf erhöhte Punkte in der Landschaft und starrten mich an. Ihre Oberfläche (Fell) war gesträubt beziehungsweise zottelig. Der Geigerzähler in meiner Hosentasche klapperte wie blöde los, wenn ich an ihnen vorbeiging. Was sollte ich machen? Würde ich die Tiere aufessen, wie es in unserem Dorf üblich ist, täte das Klappern überhaupt nicht mehr aufhören. Ich könnte den Geigerzähler nicht mehr mitführen, der mir so ans Herz gewachsen war, da mein Magen, später die Därme, Leber, Milz, Gehirn usw. laute Atomsignale aussenden würden. Schon die Atomschraube musste ich an einem langen Seil hinter mir herziehen, wegen der Belästigung! Irgendwann braucht man auch mal seine Ruhe, egal, ob die Fabrik nun in die Luft geflogen ist oder nicht.