Archiv für den Monat: Februar 2013

Drei Träume (3)

Eine Art Karree, um das sehr kleine Häuser stehen, die alle gleich aussehen. Dabei wechselt die Gestalt der Häuser, während ich sie mir ansehe. Zuletzt, erinnere ich mich, haben sie alle eine vorgesetzte Glaswand, hinter der sich das Zeug staut, was man so im Umkreis eines Hauses herumliegen hat, dreckige Schuhe, Gerätschaften, Wäsche. Der Kompost der Häuser ist in großen Kisten aufbewahrt, die turmhoch übereinander an einen Felsen geschraubt sind. Alles etwas ärmlich, aber der große Platz (ohne Autoverkehr!), „schön für die Kinder“, entschädigt dafür reichlich. Der Platz besteht plötzlich, „im Verlauf“, wie die Wetterheinis sagen, aus einem nach drei Seiten schiefkegelig und glatt abfallenden weißen Hügel, auf dessen Spitze ich mich befinde und denke, au, prima, hier kann man im Winter genial Schlitten fahren. Super. Mit der Zeit wird die Neigung immer steiler, und ich habe Mühe, wieder herunterzukommen. Im Versuch des Festklammerns zerreißt der Hügel, der, wie sich herausstellt, aus einer Art weichem Kunststoff besteht. Ich habe ihn kaputtgemacht und bin also (Schnitt) Ziel von Klage und Anklage einer anwohnenden jungen Mutter. Wo sollen denn die Kinder jetzt spielen, der Hügel war so teuer, und jetzt ist alles zunichte, ich muss das wieder herrichten oder wenigstens bezahlen, ich Schwein. Ich habe eine kleine Ahnung, dass mein sehr langes Messer eine Rolle bei der Zerstörung des Hügels gespielt haben könnte, und versuche, es unauffällig verschwinden zu lassen.

Drei Träume (2)

Der Versuch, einen Witz zu träumen. Vier Leute sitzen an einem Tisch. Zwei sehr alte, zwei mittelalte. Einer der mittelalten macht dem anderen Vorhaltungen, was er für „ein Schlaffi“ wäre. „Wie ein alter Sack, gebrechlich, kommt nicht aus dem Knick, lahm, senil, dement, fast schon tot“ usw. Dem ist das furchtbar peinlich, während die beiden sehr alten regungslos vor sich hin starren. Endlich rafft der Angesprochene sich auf und meint, das könne jener doch nicht so sagen, er solle endlich still sein, das wäre peinlich. Da lachen die beiden sehr alten plötzlich meckernd los und können sich gar nicht beruhigen. Im Traum fand ich das sehr, sehr lustig.

Drei Träume (1)

Wir wohnen an einem dreieckigen Platz. An der Stelle der Straße, wo das Auto stand, ist es nicht mehr. Abgeschleppt, eine große Lücke. Frechheit. Ich sehe nach, ob dort Parkverbot war. Tatsächlich steht da ein Halteverbotsschild, aber mitten in einem Baum, von den Zweigen verdeckt. Und ein Bushaltestellenschild, aber ein ganz, ganz kleines, kaum zu sehen. Schuldvermeidungsstrategie sogar im Traum: „Ich konnte nichts dafür!“