Archiv für den Monat: November 2007

Sozialverhalten von Dampfbügeleisen


Tendenz eindeutig zum Hemd
Prof. Dr. U. aus B. hat in einer repräsentativen Umfrage etwa 137 Dampfbügeleisen befragt, wohin sie tendierten, wenn Sie sich zwischen Hemd und Haus entscheiden müssten. Die überraschende Antwort: Über 84% überlegten kühl und entschieden sich eindeutig für das Hemd. 16% der Befragten hingegen gaben dampfschnaubend zu, daß sie sehr am Haus hängen. Wie sich später herausstellte, standen diese 16% zum Zeitpunkt der Umfrage gerade unter Strom. Bei nochmaliger Befragung (außer Dienst) gaben Sie dann alle bereitwillig zu, daß ihnen doch das Hemd näher als das Haus ist.

Top-Gebrauchte


Top-Idee!
Unser Produktpirat Dr. S. aus B. entdeckte kürzlich eine total simple, aber geniale Produktinnovation: „Top-Gebrauchte“.

Man „toppt“ den „Gebrauchten“, indem man ihm ein Fahrgestell unterbaut, das ist alles. Dem Erfinder muß dabei eine Assoziation zwischen „Lifting“ (Frauen) und „Top-Lader“ (Waschmaschine) zur Produktidee verholfen haben.

Wir sind uns sicher, daß der „Top-Gebrauchte“ einen regelrechten boom auslösen und binnen Kürze alle tiefergelegten Modelle („bottom-Gebrauchte“) vom Markt fegen wird.

Leider war unser hoch gespannter Produktpirat nicht in der Lage, Einzelheiten zu erkennen, weil aus Geheimhaltungsgründen verständlicherweise ein Maschendrahtzaun (auch hoch gespannt (1000Volt)) im Wege stand.

Frau-Mond-Operation Bild 1


Gestell zum Fixieren des Auges
Frau Mond fertigte der wissenschaftlichen Vollständigkeit halber zwei Zeichnungen der bereits geschilderten Zahn-Operation. Im Gegensatz zur flüchtigen Beschreibung durch den Autor hingen die Augen während der Zahnentfernung nicht einfach so am Sehnerv herunter, sondern wurden durch eine spezielle, am Kopf angebrachte Vorrichtung fixiert. An dieser Vorrichtung war oben ein Griff befestigt, damit eine mit der Operation befasste Person anfassen konnte. Wozu auch immer. Kindern ist die Nachahmung nicht empfohlen (wichtiger Hinweis).

Frau-Mond-Operation

Frau Mond wurden die Weisheitszähne entnommen. Dazu zog der Operateur zunächst die Augen aus den Höhlen, um an die Zähne herankommen zu können. Dann ruppte er die Zähne raus, während die Augen an den Sehnerven nach unten hingen. Als die Zahnreste durch die Augenhöhlen ans Licht befördert waren, setzte er die Augen wieder ein. Leider hatte er einen Zahn aber abgebrochen, so dass das eine Auge von den verbliebenen Zahnzacken aufgeschlitzt wurde und auslief.

Alles nur ein Traum, aber trotzdem schlimm genug.

Endlich Fotonensuppe!

Heute im Institut wurde mit großer Freude die Nachricht aufgenommen, dass man Fotonensuppe jetzt mit F schreiben darf. Die Phorschungsarbeiten werden nun viel schneller vorangehen, meinte die kräftige Frau Görgel, und schon in naher Zukunpht werden die Taxis in Lipsigorod von Fotonensuppe angetrieben werden, röhrender, bollernder Fotonensuppe mit mindestens soundsophil PS, wie Direktor Schmattke leuchtenden Auges hinzuphügte.

P70 Wiedergeburt


Was bei unsereinem relativ fraglich ist, wenn man nicht gerade einem Orden angehört, der die Gewissheit gepachtet hat, dass man wiedergeboren wird, nämlich entweder als Schabe, Lurch, Kuh, Toaster, Betriebswirtschaftler, Donnerkeil, Engel, Pudding (haltbar bis gestern) oder Stofftier (Nitzsche): Als P70 hat man das schon mal geschafft, und zwar in relativ unveränderter Form. Wenn man dem Foto glauben darf.

Im Taxi

Karl Gong, der überzeugte Automatikpilot, beobachtet irritiert, wie der Chauffeur neben ihm hektisch an einem Hebel zerrt und rührt und rammelt, woraufhin das Fahrzeug in wilden Sprüngen durch die Gegend schnellt. Wahrscheinlich ist das der Griff von dem Quirl, mit dem der Kollege die Photonensuppe im Inneren des Fahrzeugs umrührt, damit die Energie an die Antriebe fließt, denkt Karl Gong. Na, vielleicht kommen wir so nach Hackpfüffel, irgendwann.

Tollwut


Normalerweise gibt in GB keine anderen Sprachen.
Nur englisch. Außer, wenn es um so delikate Sachen geht wie Nazis oder Tollwut, da entsinnt man sich gern schon mal des Deutschen als eines der drei Idiome, denen das Englische entsprang. Oder waren es vier? Egal. Und Kindergarten. Aber das ist ja längst kein deutsches Wort mehr. Das sagt man überall, nur nich heeme. Hier, heeme, sagt man unglaublich dämlicherweise Kita. Hat der Partorg so beschlossen.

Alte Berufe


Der Phasenprüfer bei der Arbeit
Der Beruf des Phasenprüfers ist etwa so alt wie es Saft aus der Steckdose gibt. Seine Aufgabe ist es zu prüfen, ob die Schlachtphase des Schweines schon erreicht ist. Ist sie es noch nicht, also ist noch genügend Saft in der Dose, sagt er dann zum Schwein: „Schwein gehabt“, und das Schwein grunzt glücklich von dannen.

Leider gehört der Beruf des Phasenprüfers, wie auch der Beruf des Schornsteinfegers, zu den aussterbenden Berufen, die nur noch gelegentlich in ländlichen Gebieten anzutreffen sind. (Heute holt sich der Bauer einen Phasenprüfer auf dem Baumarkt.)

Da aber diese Berufe für uns als die absoluten Glücksbringer gelten, ist durch ihr allmähliches Aussterben unser heutiges Leben um einiges trostloser geworden.