Einfach mal die Luken geschlossen halten.
Archiv für den Monat: Dezember 2015
2015 – was übrig ist
Genderwunsch 2016

Was sich der besorgte Bürger für 2016 wünscht: Klarheit in Genderangelegenheiten!
Zum Beispiel bei „der Frau“ das fesche Kleidchen, die angemessene Frisur und immer genug Kleingeld im Beutel, um sich ein paar Stilettos kaufen zu können, die Papa gefallen.
Wird man doch wohl verlangen dürfen.
Letzte Aktivität, heute
Bange Frage
Vom Fest
Nur zu Weihnachten: Fußgängerdoppelauspuff!
Keine Bildunterschrift nötig
Genderdingens für Hartgesottene!
Wieder einmal wanderte Karl Gong durch die Gassen, diesmal in einer südlichen Stadt, die Därme mit örtlichem Bier benetzt. Aus den Augenwinkeln registrierte er, dass die Genderproblematik hier etwas offensiver angegangen wird als zu Hause. Trotzdem formieren sich in dieser seltsamen Stadt keine Marschgruppen, um auf eventuelle Missstände hinzuweisen. Welch erfreuliche Weltgegend!
Vom grassierenden Genderdingens!
Unbesorgt wanderte Karl Gong durch die Gassen, und es machte ihm nichts aus, als er meinte, aus dem Augenwinkel ein neues Gendersymbol erblickt zu haben. Ein solches war es dann aber doch nicht, nur ein hübsches, hochwertig gearbeitetes Firmensignet, und eine kleine Enttäuschung machte sich in seinem linken Mundwinkel breit.
Existentielle Erwägungen
Trist bietet es sich dar, das Leben in Hinterwald. Umspült von feindlichen Wassern, auf karger Scholle, in der untergehenden Abendlandsonne. Hilft Wandern, oder doch nur Auswandern?
Unfassbar!
Ich war mit dem Farad in der Natur unterwegs. Hatte mich in kürzester Zeit bei strahlender Sonne komplett eingesaut. Schön wars.
Auf der Heinzelstraße überholte ich mühelos einen Pedalisten, der wie ein Turm auf seinem Farad saß, ein wenig blondhaarig und irgendwo auf der Karriereleiter zwischen Hilfsassistent und Juniorprofessor bzw. Weltherrscher befindlich (mein Eindruck, wenn man mich auf der Dienststelle gebeten hätte, ihn zu beschreiben).
Am Kreuz wartete ich wie vorgeschrieben auf Ampelgrün. Bevor dieses erscheint, schiebt sich der Pedaleur vor mich.
Ich kann das nicht leiden.
Es passiert mir jeden Tag, dass langsamere Pedalheure, die ich eben überholt hatte, sich an Ampeln wieder vor mich schieben. Damen auf eselsgleich quietschenden Rädern. Hilfsmotorbenutzer. Rentner auf dem Weg ins Krankenhaus. Aus Wettbewerbsgründen (ätsch, bin doch schneller, du Loser) oder um sich schon bei Rotlicht zwischen die Fahrmaschinen werfen zu können. Danach muss ich wieder an ihnen vorbei. Auf handtuchschmalem Radweg, zwischen ausgetickten Motoristen. Immer wieder. An jeder Ampel.
Ich hasse es.
Heute probiere ich mal die Frage: „Was soll das denn jetzt?“
Eigentlich erwarte ich gar keine Antwort. Aber im Pedaliker habe ich einen Schalter umgelegt. Den Ausraster eingerastet bzw. ausgerastet, ich kenne mich da nicht so aus. Den Schnapphahn gespannt. Vielleicht hat er drauf gewartet. Er starrt mich fassungslos an.
Es wird grün, ich umkurve ihn, während er auf mich einpeest. Etwas in der Art von, dass das wohl nicht wahr sein könne. Er hört gar nicht mehr auf, hinter mir! Er brüllt und ruft, die Passanten werden aufmerksam! Bloß weg hier! Ich zeige ihm die internationale Radfahrergeste „nicht schnattern, kurbeln“ nach hinten. Das hilft, setzt ungeahnte Kräfte in ihm frei, er rollt plötzlich neben mir her, guckt wild, fletscht die Zähne! Überholt mich, schimpfend und malmend! Ich bin beeindruckt, fasziniert, aufgeschreckt! Soviel Kraft auf einmal! Muss ich um mein Leben fürchten?
Er fordert eine Erklärung!
„Ich hatte dich überholt, oder?“ sage ich patzig, während der Pedalierende mich mit brennenden Augen anstarrt.
„Auch noch zu blöde zum Siezen, oder was?“ brüllt er mich an, mehrmals. Er will es wissen! Bin ich zu blöde zum Siezen?
Ich überlege kurz, ob ich zu blöde zum Siezen bin. Nein.
„Ich hatte Sie überholt, oder?“, aber die dumme Wiederholung meiner Erklärung löst die bedrohliche Situation nicht auf, mittlerweile versucht er mich gegen den Bordstein zu drängen, umzuwerfen, zu zerstampfen, zerquetschen. In einer letzten panischen Kraftanstrengung mache ich mich frei, ziehe davon, 40, 50, 60, 70, 80 Stundenkilometer die Magistrale hinauf zur rettenden Behausung. Ich unmöglicher Rüpelradler!
Hinter mir brüllt der Pedalistiker, abgehängt, aber ungebrochen: „Unfassbar! Unfassbar! Unfassbar! Unfassbar!“
Der dreckige Ritter des Gitterrosts
Die Pyramide von Gisella…
Orrrr neee!
Vom Nachdenken über Steckschutzbleche
Der Meteorologe empfiehlt
Was in China niemanden interessiert
Wenn in meinem Garten der Holzstapel umfällt. Wie vorgestern.
Neues vom Stofftierfotografen
Achtung wg. Außerirdischen
Auch wenn derzeit alle Welt mit Weihnachten beschäftigt ist, sollte man immer ein Auge auf die Außerirdischen haben, bzw. auf deren Spuren.