Archiv für den Monat: Oktober 2012

Der Traum von der Metro (13)


Die bisherigen Erfolge beim Aufbau der Metro geben den Verantwortlichen Recht in ihrem Drange, sich immer größere, irrsinnigere Projekte vorzunehmen. So stehen die ersten fliegenden Metrozüge kurz vor ihrem fahrplanmäßigen Einsatz. Dass es sich bei den Flügeln dieser Metrozüge nicht um Bahnsteige handelt, auf denen man nach Belieben herumlungern kann, wird den Fahrgästen durch entsprechende Aufschriften signalisiert.

Der Traum von der Metro (12)


Durch das nunmehr exzellent ausgebaute Metronetz mussten sich die Einwohner der Stadt kaum noch bewegen. Sie karriolten den ganzen Tag mit der Metro herum und wurden quasi von Haustür zu Haustür gebracht. Bald waren sie so fett, dass sie nicht mehr durch die Metrotüren passten. Die Verantwortlichen stellten an mehreren großen Metrostationen kostenlose Fitnessgeräte auf, um bei Bedarf die Breite der Fahrgäste umgehend verringern zu können.

Der Traum von der Metro (10)


Auch an den Metrozügen selbst tobten sich die selbsternannten Künstler aus, sehr zum Leidwesen der Verantwortlichen. Bald trugen die Züge mehrere Schichten Farbe und verbrauchten aufgrund ihrer höheren Masse mehr Strom als vorgesehen. Nur die oft benutzten Drehgriffe zum Öffnen der Türen waren blankgerieben und deshalb unbesudelt.