Archiv für den Monat: April 2005

He Schwester küss mich (1)


Jetzt,
da man gerade mindestens zwanzig dieser widerlichen Butterkekse gegessen hat, bräuchte man eigentlich die Schwester, aber man kann vor lauter Übelkeit den Schwesternotruftaster nicht erkennen. Wer weiß denn, ob das überhaupt der Schwesternotruftaster ist, was in die Luft fliegt, wenn man draufdrückt und ob der vorhin wirklich schon da war.

Foto: Henny Hemborg
Gesang: Stefan Trepte

He Schwester küss mich (2)


Später,
wenn man dann wieder einigermaßen klar sieht, nichts unrechtes zu sich genommen, die Kamera ordentlich eingestellt hat und sich alle Tassen noch im Schrank befinden, kann man zwar den Schwesternotruftaster gut erkennen, aber eine Benutzung ist in diesem Fall untersagt. Da sage einer, die Welt sei weise eingerichtet.

Foto: Henny Hemborg
Gesang: Stefan Trepte

Sogar auf Plakaten


Auf der ganzen Welt (sogar in Halle an der Saale) zu sehen
Nun ist der Aufschwung nicht mehr aufzuhalten. Sogar auf Plakaten und Postkarten ist dieser Untermieter mit Gabel im Bein zu sehen, der auch ab 10.11.2005 (bis 20.11.) im Projekttheater in Form von Schauspielern angeguckt werden kann.

2004 war ich Zeuge


wie ein UFO ins Meer geraten ist. Gischt schäumte, und einige Wintermonate später brachen die Wissower Kliniken ab, die der berühmte Maler CDF gerade noch so abmalen konnte, vorher. Schade um alles, und wieder waren die Außerirdischen schuld.

Vogeltun und -lassen

Lipsigorod, Kurt-Eismann-Straße.

Eine Krähe hackt auf einer Plastetüte herum, in der sich etwas essbares oder sonstwie interessantes zu befinden scheint. Eine schöne Frau schreitet vorüber, erkennt das vergebliche Bemühen und puhlt hilfreich den Inhalt, ein altes Brötchen, hervor. Die Krähe, eben etwas zur Seite gehüpft, krakeelt herum, und selbst als alles wieder gefahrlos und verbessert bereitliegt, kehrt sie nicht zurück, sondern lässt einen letzten, empörten Krächzer hören und verschwindet. Merke also eins: Die helfende Hand kann als besitzergreifende missverstanden werden. Wer eine Schrippe berührt, wird als deren Eigentümer angesehen. Oder merke zwei: Manche Nahrungsmittel schmecken nur nach großer Anstrengung. Oder drei, wie im Kino: Nimm anderen lieber nicht die Überraschung, das könnte zu Verstimmungen führen.

Wie man ein Schloss abreißt


Um mal die Beiträge zum Prohliser Schlösschen einem Ende zuzuführen, kann man hier sehen, wie man ein Schloss abreißt. Und zwar ging es so vor sich, dass oben auf dem Schloss todesmutige Herren einen dicken Strick um festgemauerte Bauteile legten, der dann unten um den Anhängehaken eines H3A (wer noch weiß, was das ist) gelegt wurde. Diese Fahrmaschine ruckte mehrmals kräftig an, und der Fotograf hatte zu tun, dass er die fallenden Giebel ins Bild bekam. Eine traurige Angelegenheit eigentlich. Aber zum Glück haben alle der Herren überlebt, trotz Alkohols.

Rennbahnklause


In der Rennbahnklause bei Rennbahnklaus, das fällt mir eben ein, weil überall Fußball läuft, könnte man auch schön Fußball kucken. Allerdings nur im Hof. Vorsicht übrigens unter dem Erker. Informationen zum Thema Erkerfraß erhalten Sie im Kapitel „Fauna und Flora“ auf dieser Seite.