Jetzt im sogenannten Winter sichert nur Eines die ständige Steigerung des materiellen und kulturellen Lebensniveaus der Werktätigen: unseres Holz.
Archiv für den Monat: April 2005
He Schwester küss mich (1)
Jetzt,
da man gerade mindestens zwanzig dieser widerlichen Butterkekse gegessen hat, bräuchte man eigentlich die Schwester, aber man kann vor lauter Übelkeit den Schwesternotruftaster nicht erkennen. Wer weiß denn, ob das überhaupt der Schwesternotruftaster ist, was in die Luft fliegt, wenn man draufdrückt und ob der vorhin wirklich schon da war.
Foto: Henny Hemborg
Gesang: Stefan Trepte
He Schwester küss mich (2)
Später,
wenn man dann wieder einigermaßen klar sieht, nichts unrechtes zu sich genommen, die Kamera ordentlich eingestellt hat und sich alle Tassen noch im Schrank befinden, kann man zwar den Schwesternotruftaster gut erkennen, aber eine Benutzung ist in diesem Fall untersagt. Da sage einer, die Welt sei weise eingerichtet.
Foto: Henny Hemborg
Gesang: Stefan Trepte
19.4.2005: Weißer Rauch steigt auf
Sogar auf Plakaten
Das Reich der Zwerge 4
Zwei Männer in Betrachtung der Zone
2004 war ich Zeuge
Brott mit Schwienefett !!!
Vogeltun und -lassen
Lipsigorod, Kurt-Eismann-Straße.
Eine Krähe hackt auf einer Plastetüte herum, in der sich etwas essbares oder sonstwie interessantes zu befinden scheint. Eine schöne Frau schreitet vorüber, erkennt das vergebliche Bemühen und puhlt hilfreich den Inhalt, ein altes Brötchen, hervor. Die Krähe, eben etwas zur Seite gehüpft, krakeelt herum, und selbst als alles wieder gefahrlos und verbessert bereitliegt, kehrt sie nicht zurück, sondern lässt einen letzten, empörten Krächzer hören und verschwindet. Merke also eins: Die helfende Hand kann als besitzergreifende missverstanden werden. Wer eine Schrippe berührt, wird als deren Eigentümer angesehen. Oder merke zwei: Manche Nahrungsmittel schmecken nur nach großer Anstrengung. Oder drei, wie im Kino: Nimm anderen lieber nicht die Überraschung, das könnte zu Verstimmungen führen.
Wie man ein Schloss abreißt
Um mal die Beiträge zum Prohliser Schlösschen einem Ende zuzuführen, kann man hier sehen, wie man ein Schloss abreißt. Und zwar ging es so vor sich, dass oben auf dem Schloss todesmutige Herren einen dicken Strick um festgemauerte Bauteile legten, der dann unten um den Anhängehaken eines H3A (wer noch weiß, was das ist) gelegt wurde. Diese Fahrmaschine ruckte mehrmals kräftig an, und der Fotograf hatte zu tun, dass er die fallenden Giebel ins Bild bekam. Eine traurige Angelegenheit eigentlich. Aber zum Glück haben alle der Herren überlebt, trotz Alkohols.