Kategorie-Archiv: Aus der Gechichte

Aus der Gechichte

April, April

Siehe: Der April
macht glatt, was er will
und sich einfach weg.
Was wird mit dem Sneg*?

Letzte Chance vertan!
Mai schleicht sich heran.
Schwierig wirds mit Kneipp,
meinem Zeitvertreib.

*) Sneg: russisch für Schnee, vgl. Sneg Idiot.

Lebensmittel

Mir ist heut nach Lebensmitteln.
Damen stehen an in Kitteln,
gieren nach dem Korb und kritteln
an den Waren und den Spitteln
im Regalkonstrukt herum.

Plötzlich kracht es: klirr, peng, bumm,
und ein Flaschenturm zerbricht!
Schöner geht ein Einkauf nicht.
Frohgemut hüpf ich nach Hause.
Beute: Butter, Bockwurst, Brause.

Vom Steinzeug

Plantreu sind die Steinzeugwerker
schon seit 16 Jahren.
Hansi Koch grüßt hoch vom Erker,
kam heut hergefahren

in der schwarzen Limousine,
um sich vorzustellen.
Später geht’s in die Kantine
zu den Frikadellen.

Alle werden profitieren:
Steinzeug, Kunst und Werker.
Hansi trinkt Bier für die Nieren,
Werker trinken stärker:

lieber Schnaps!
Happs!
Gäb es nie
in der Akakademie.

Leugnen zwecklos

Schnee fällt von unten (Beweisfoto)

Kurz bevor der böse Winter sich dünne macht, sei noch einmal darauf hingewiesen, dass in dieser Zeit, in der so vieles durch behördliche Anordnungen usw. anders bzw. gänzlich aus den Fugen geraten ist, der Schnee verschiedentlich von unten nach oben fiel, eine Tatsache, die in den sogenannten etablierten Medien keine Beachtung fand.

Weihnachten im Getränkemarkt

Nitzsche, Hofknecht, Schönleben, von links (Beweisfoto)

Der kleine Herr Schönleben hatte von seinem Getränkehändler eine Einladung zur gemeinsamen Feier des Weihnachtsfestes erhalten. Bereits am Tag danach konnte er sich nicht mehr an den Grund der Einladung erinnern, und schon gar nicht an die Feier selbst.

Wie groß war sein Erstaunen, als ihm ein Brief mit einem Foto zugestellt wurde, auf dem er mit dem Inhaber, Herrn A. Nitzsche, und dem Hofknecht des Getränkemarktes zu sehen war. Alle drei trugen Weihnachtsmannkostüme und schienen sich prima zu amüsieren. Im Brief befand sich außerdem eine Rechnung über die angeblich verzehrten Getränke, inklusive Pfand, denn „der Pfandautomat ist kaputt“.

Der kleine Herr Schönleben erstarrte, als er des geforderten Betrages gewahr wurde, beschloss nach kurzer Überlegung, nichts zu unternehmen, sich so wenig wie möglich zu bewegen und auch das Kostüm weiter zu tragen, denn es gefiel ihm, besonders die Kapuze.

Von den Panzerartigen

Inspiriert von der Betrachtung mehrerer Weltkriegsfilme, zu der ihn seine Mitbewohnerinnen genötigt hatten, versuchte der Problembär wie einst Die vier Panzersoldaten (und ein Hund) verschiedene panzerartige Haushaltgegenstände zu besteigen, wobei sich jedoch stets die Luke als zu wenig umfangreich erwies.

Das Anzetteln eines Krieges um die zur Neige gehenden Vorräte in den Kühlschränken und im Keller musste also vorerst unterbleiben.

Zeitenwenden

fuenfnachzwoelf

Der Problembär, der in letzter Zeit zuviel Zeitung gelesen und ferngesehen hatte, verbrachte ganze Nachmittage an der Uhr, um sie wahlweise auf fünf vor zwölf, eins vor zwölf oder fünf nach zwölf zu stellen, je nach Aussichtslosigkeit der Situation. Irgendwann aber drang das fordernde Rattern des Kühlschranks in sein Bewusstsein, er ließ die Apokalypse Apokalypse sein und begab sich an den Küchentisch, den gut gekühlten Getränken Gesellschaft zu leisten.