Archiv für den Tag: 9. Dezember 2005

Wissenschaft und Verjüngung

Trotz verlorenen Krieges: 1919 war alles möglich.

Marktführer bei der Geschlechtsumwandlung

Die bildliche Vorstellung, wie der wahnsinnige Doktor Hirschfeld das „Opfer seiner Wissenschaft“ wurde, wird wohl je nach Einstellung des jeweiligen Lesers unterschiedlich sein. Für mich ist sonnenklar, daß er das klassische Ende eines verrückten Wissenschaftlers fand, der auf der Suche nach der ewigen Jugend auch vor bizarrsten Experimenten nicht zurückschreckte.

Deutlich sehe ich den bärtigen Doktor im abgewetzten Kittel (Rasur und Wäsche vernichten kostbare Forschungszeit) wie er eine telefonzellengroße raketenförmige Kabine aus Messing mit den letzten Drähten verbindet. Es ist Eile geboten, denn schon nähert sich das Grollen des langerwarteten Gewitters. Die Energie eines Blitzes zu erzeugen wird wohl erst in hundert Jahren möglich sein – also rasch hinein in die Verjüngungskabine. Mit Elektroden an den Schläfen und den Fingerspitzen schaut Doktor Hirschfeld durch das gepanzerte Bullauge seiner Kabine auf die Standuhr gegenüber: tick tack tick tack. Gleich ist es soweit – und das schrille Kichern, das sich seit Stunden angestaut hat, läßt sich nicht mehr zurückhalten.

Bombenlagerung leichtgemacht


Manchmal bringen einem die Leute
ja irgendwelchen unerwünschten Mist mit. Wer deshalb oder aus anderen Gründen zu Hause eine Bombe lagern muss, sollte dafür sorgen, dass sie nicht unbefugten Personen in die Hände fällt. Geradezu Wunder kann dabei eine sogenannte „Wache“ bewirken, die man neben die Bombe stellt. Sie sollte einen Helm aufhaben (wegen der Brocken, die bei der Explosion herunterfallen könnten) und zur Abschreckung irgendetwas halten, das wie ein Gewehr aussieht. Unter Umständen tut es auch ein Gewehr. Achtung: Waffenschein besorgen, falls der ABV klingelt.