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Gelumpe

Manche tun sich fragen tun


Manche tun sich fragen tun, warum auf dieser sogenannten Kulturseite des östlichen Dahinschwummerns (Solibeitrag) immer so wenig passiert, während woanders mit ÜBELSTER Frequenz aber sowas von Content generiert wird, dass die Ohren schlackern, bis sie abfallen. Es gibt da woanders sogar Gästebücher, wo Menschen was reinschreiben, die (laut amtlicher Gästebuchmitzählung des Notars) in diesem Jahr schon 1387 Einträge im Gästebuch verfasst haben. Da können wir nicht mithalten. Erstens und zweitens deshalb, weil uns ständig Leute Gelumpe über den Gartenzaun werfen, das aussieht, als müssten wir es mit Hilfe der regulären Truppen des Innenministeriums erstmal auf Sprengstoffanteile prüfen lassen. (Das kostet eben Zeit, die uns fehlt, an dieser Stelle die Welt zu erklären.) Und auch drittens und viertens.

Unordentliche Krane


Kranwald am Fließgraben — sehr unordentlich.
Während sich die Baukrane in Lipsigorod ordnungsgemäß nach dem Wind drehen (wenn sie nicht gerade vom Verantwortlichen mit Gelumpe behängt wurden), stehen die neuen Schiffskrane am Fließgraben noch ein wenig orientierungslos im Uferbereich herum und warten auf Container. Hier ist noch Überzeugungsarbeit zu leisten (bei den Kranen, den Containern und den Menschen, die sich wieder mal Containerzertifikate neben das Kaminbesteck legen sollten).

Verarmt sterben!

Wie alle Genies starb Gofthe völlig verarmt.

Gofthes Bruder war ein Maler: „Kernkraftwerk“, Öl, 1862

Das ist natürlich schade.
Es fing damit an, dass der Wirtschaftsminister des Abendlandes Gofthes goldene Radreifen der staatlichen Mikroelektronik-Manufaktur zuführen ließ, um ein „Weltnetz“ zu knüpfen, und es gipfelte darin, dass aus den Kupferdächern Gofthes zahlreicher Schlösser Flugzeuge für den Kampf gegen die Sarazenen gefertigt wurden, die nie flogen, denn die Zeit war noch nicht reif. Also regnete es auf die Lebensmittelvorräte, die sich Gofthe fürs Alter zurückgelegt hatte. Ob Gofthe an Schimmelvergiftung starb oder einfach aus Unwilligkeit, das „vergammelte Gelumpe zu fressen“, ist in der Wissenschaft umstritten.
(aus: „Blasegast gestern – heute – morgen“, www.blasegast.de)