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Gong, Karl

Keinkaufszentrum


Eines Nachts träumte Karl Gong, auf seiner Reise nach Hackpfüffel ruhend in einer billigen Spelunke, den Bauch voller Bier, das Herz voller Hoffnung auf baldige Ankunft, das Auto um die Ecke geparkt, die Wirtin in der Küche mit Gläsern werfend nach ihrem Gatten, der den Zapfhahn offengelassen hatte beim Nachtwandeln, dass er, Karl Gong, endlich in Hackpfüffel einträfe, nach so vielen Monden, in denen keiner der Zurückgelassenen noch ernsthaft mit dem Eintreffen dieser Tatsache bzw. des Gong rechnete, und er, Gong, Karl, auf der Suche nach Nahrung stünde vor der Kaufhalle, träumte er also, von Keksen, Bier, Knackwurst und weichen Brötchen sowie Kräuterquark, aber alles, was es gab, waren Gewürze und Naturdärme, abgesehen von sonstigem Fleischereibedarf.

Schweißgebadet erwachend zog Karl Gong den Sinn seiner Unternehmung plötzlich und erstmals in Zweifel.