Archiv für den Tag: 26. September 2012

Der Traum von der Metro (3)


Immerhin wusste man jetzt, dass man in der Lage war, Tunnels hohen technischen Standards zu graben. Von allesverschlingendem Größenwahn beseelt, entschieden die Verantwortlichen, die gesamte Stadt mit einem engmaschigen Tunnelnetz zu versehen, in dem die Metrozüge ungehindert herumkarriolen konnten. Die Menschen mussten nur noch in x-beliebigen Gullies hinabsteigen, um von einer der zahlreichen Metrolinien aufgelesen bzw. erfasst zu werden. Außerdem blieb noch genug Platz, um Getränkevorräte für Krisenzeiten (z. B. in Tschechien) anzulegen. Alles war gut, und wer keine Bahn mehr erwischte, labte sich an Portwein aus Eichenholzfässern.

Der Traum von der Metro (2)


Ein Tunnel für die Metro wurde errichtet.
Allerdings wählten die Verantwortlichen eine etwas unglückliche Lage aus: Sie bauten den Tunnel in großer Höhe ein, um nicht so tief graben zu müssen. Also musste für die Metro eine wahnsinnig hohe Rampe gebaut werden, um überhaupt in den Tunnel gelangen zu können. Die Rampe war so steil, dass die Metro mehrmals hinten über kippte. „So ein Mist!“ sagten die Menschen.