Kategorie-Archiv: UFOs bauen

UFOs bauen

Mit Vierstrahltriebwerk


Letztens brachten sie uns das neue UFO ins Haus.
Vierstrahltriebwerk, Überrollbügel, Geräteplattform. Der mutmaßlich einzusetzende Pilot saß Probe und war von den Parametern angetan. Unklar ist, ob das, was wir als Verpackung ansehen, entfernt werden darf, oder ob es zum Gesamtkunstwerk dazugehört. Nicht, daß man dann im All als Banause dasteht.

Neue Lebensformen


Die Natur ist uns wieder ein Stück voraus
Ufos entstehen jetzt neuerdings auch in freier Natur und zwar gleich mit Passagier. Hier befindet sich gerade eins in der Wachstumsphase (ca. 2 Marsmonate alt). Am Anfang ist der Passagier (ähnlich wie bei Kleinkindern der Kopf zum Körper) relativ groß gegenüber der Raumschüssel selbst. Später wächst dann die Raumschüssel schneller und glättet sich dann auch.

UFO-Besatzungsmitglied


In der geheimen Lipsigrader UFO-Werft steht ein zukünftiges Besatzungsmitglied an der Auslieferungsluke und prüft die Witterungsbedingungen. Von der Straße eigentlich nicht einsehbar, war er so unvorsichtig, dem rund um die Uhr im achten Stock gegenüber postierten Paparazzo vor die Linse zu geraten. Nur der Prototyp (Erlkönig) konnte bisher nicht „abgeschossen“ werden. Die DesignstudentInnen fiebern der Enthüllung entgegen.

Außerirdische Erleuchtung


Dazu fällt einem eigentlich nichts weiter ein.
Außer vielleicht die Erwartung, daß die seitlichen Positionsleuchten erst langsam und dann ganz schnell zu rotieren beginnen, bis sich das UFO aus der Halterung löst und majestätisch durch den Raum gleitet, bis hin zum Omega-Hydranten.

UFO-Batterie?


Vor dem großen Haus in Hinterwald, von dem manche denken, es handele sich um eine Fernsehbrauerei, steht neuerdings eine UFO-Batterie, die jederzeit bereit ist, in den Himmel aufzusteigen, denn offensichtlich werden die Triebwerke schon vorgeglüht. Vielleicht aber handelt es sich bei der Stellage auch um einen Abfangschirm für UFOs, oder um mehrere. Von den Gästeführern jedenfalls bekommt man zu diesem Mysterium keine Auskunft, die erklären nur den Herrn auf dem Pferd.

UFO-Werft im Ausland


Als ich mal im Ausland war, sah ich dieses UFO.
Einfach so, ohne Tarnung, wurde es in dieser Werft in Stand versetzt. In den Stand, unsere Erde mit lodernder Glut bzw. gludernder Lot (vgl. Hr. Stoiber) zu überziehen? Obwohl wir schon die Klimakatastrophe am Hals haben (vgl. warmer Winter)? Es ist ja augenscheinlich ziemlich verrostet vom Herumkarriolen im Orbit, macht nicht viel her, und so eckig, wie es ist, erinnert es auch mehr an den Traum vom sowjetischen UFO als an die Raumpatrouille Enterprise, von der im Fernsehen immer wieder berichtet wird. Aber gefährlich ist es bestimmt! Und der Abort dreckig! Und im Ausland richten sie es wieder her! Wahrscheinlich nehmen sie uns damit auch Arbeitsplätze weg! Deshalb lieben wir in Mittelelbien das Ausland nicht ganz so sehr, nur ein bisschen. Teile davon.

Der Traum vom sowjetischen UFO


Das ist das sowjetische UFO.
Es besteht vorn und hinten aus halbtransparentem Kunststoff, damit man rauskucken kann, in der Mitte ist eine Art Korpus aus weißem Duroplast, wie er bei Steckdosen verwendet wird. Alles ist sehr leicht, deshalb braucht man keine Flügel, nur so einen Folienlappen an der Seite zum Steuern. Genial einfach.

Später dann begann der Traum unter einer plötzlichen Skepsis der Konstruktion gegenüber zu leiden, das UFO wurde krokodilartiger (mit zahnbewehrtem Maul, beweglichen Extremitäten usw.), zum Schluss war es eher ein amerikanisches Fluggerät geworden; aber da träumte ich bereits von einem Kochtopf, in den man Milch durch den Deckel eingießen kann.

Vom Diktat der Mode

Gefühlte neunzig Prozent der Bürgerinnen und Bürger haben es mittlerweile verinnerlicht: In-Sein ist In.

Die „must-haves“ des Winters: Gel, Brille, Mantel, Stiefel.

Der Rest kann ja weiter vor sich hin schlumpern, aber wer sich nicht völlig lächerlich machen möchte, sollte ein paar Dinge am Körper haben, die mittlerweile Kanon sind.

Fangen wir oben an: Helmartig gegelte Haare umstehen das Antlitz und erlauben es, in der größten Not ohne weitere Anschaffungen das eine oder andere Hühnerbein zu fritieren. Vor die Augen kommt eine raumgreifende Sonnenbrille. Jedes Gesicht wird schöner, wenn nur noch der Schmollmund zu sehen ist, das ist bewiesen. Außerdem ist es uncool, wenn einem die Dämlichkeit sichtbar aus den Augen springt. Endpunkt dieser Entwicklung werden die schwarzen Scheiben sein, die Kampfpiloten vor der Nase haben und in die man sich innen das eine oder andere „Gewaltspiel“ projizieren lassen kann. Oder ein Bild der Umgebung, mit Knopflochkamera aufgenommen.

Bei den Überwürfen sind die Vorgaben etwas diffus. „Nichts falsch machen“ geht am besten mit langen schwarzen Ledermänteln in Gestapomanier. Leder ist sowieso das Maß der Dinge, durchaus auch in Vegetarierkreisen. Für irgendwas muss es sich ja lohnen, die Wiesen mit Rindviechern vollzustellen.

Das „ohne gehts aber nun wirklich gar nicht“ dieses Winters aber sind langschäftige Stiefel (mindestens kniehoch), die über beliebige Hosen (am besten knalleng) „gewörcht“ werden, wie der Lipsigrader spricht. Das Ergebnis sind umgedreht kegelförmige Stelzen, mit denen die Schönen aller Welten auf die Fußgängerzonen einstoßen, dass man froh ist, in diesem Leben keine Granitplatte geworden zu sein.

Alles in allem beste Voraussetzungen, Eindringlinge von fremden Planeten schon durch geeignete Optik rasch in die Flucht zu schlagen.

Happy Video echt stark


Auf den ersten Blick eine Videothek in Lipsigorod!
Wenn man aber genauer hinsieht, muss man doch zugeben, dass es solche Lebensformen, wie sie das Foto zeigt, auf dieser Erde nicht gegeben haben kann. Stiefel, Hosen und Frisuren deuten ganz klar auf den Omega-Hydranten hin (oder schlimmeres). Was aber wurde hier als Videothek getarnt? Ein Rekrutierungsbüro für Heizer, die helfen sollen, das Raumschiff (Negatives U-Boot) wieder nach Hause zu gurken? Und die mit der attraktiven Arbeitskleidung gelockt werden? Oder wollen die Hydrohnen gar nicht zurück zum Polkanebel, weil sie sich hier so schön eingerichtet haben, mit Altbau, Sauna und Videothek?

GSR ‚Nitzschepop‘ startet

Da hatte ich nun gedacht, an alles gedacht zu haben. Aber wahrscheinlich heißen UFOs deshalb UFOs, weil man letztendlich doch nicht weiß, was man da zusammengebaut hat, wenn man es zusammengebaut hat.

Hilfe, das blendet!

Der Antrieb konnte das Gerät in weniger als 4 Sekunden auf 100 Stundenkilometer beschleunigen, die metallicfarbene Titanhaut (Aufpreis) sollte sowohl dem Beschuss durch Meteoriten als auch potentiellen Angriffen der Slabonen standhalten, es waren genug Getränke und ein paar Comics an Bord, einige sinnlose wissenschaftliche Experimente als Placebo wegen der Fördergelder waren vorbereitet, die Ehefrauen der Testpiloten hatten sich schon nach neuen Partnern umgesehen. Der Start wurde von einer Militärkapelle mit gebührendem Rumpelbums gefeiert, doch was war das? Der Feuerstrahl geriet dermaßen unerwartet hell, dass der Fotograf, der natürlich auch keine passenden Lichtfilter dabei hatte, die Hand schützend vor die Kamera halten musste, „damüt der Fülm nücht schmülzt“. Das einzige Dokument vom erfolgreichen Abheben der GSR „Nitzschepop“ bleibt also ein unscharfes Gegenlichtbild von der Hand des unfähigen Fotografen, dem wir an dieser Stelle aber keinen Vorwurf machen wollen. Vielleicht hat er ja persönliche Probleme.

UFOs auf belgischen Autobahnen!


Belgische Autobahnen machen das Navigationssystem total verrückt, denn überall stehen Lampen, kilometerweit, ohne jedoch eingeschaltet zu werden. Dies ist nur zum Teil auf die gestiegenen Energiepreise und die explodierten belgischen Atomkraftwerke zurückzuführen, vielmehr ist das Entzünden der Lampen jenem Moment vorbehalten, in dem die extraterrestrischen Lebensformen in ihren Raumkreuzern in Richtung Brüssel geleitet werden müssen, um bei der zuständigen Bürostelle ihre Einreisepapiere für die EU abzuholen.

Alberner Entwurf


Dieses UFO haben Enthusiasten vergeblich gebaut.
Leider fliegt es nicht, denn es ignoriert hochnäsig das beliebte und bewährte Scheibendesign. Bei der Generalprobe kippte es um und musste mühsam von Motivationstrainern wieder aufgerichtet werden. Aus Geldgier versuchen die Enthusiasten es nun als Triebwagen an die Bahn zu verhökern.

Letztens beim Spazierengehen


Plötzlich tauchte das UFO vor mir auf.
Es schien sich allerdings noch mehr erschreckt zu haben als ich mich und verharrte regungslos. Da ich mir meiner Verantwortung vor der Menschheit bewusst war, verfiel ich nicht in Panik, fertigte zwei Fotografien und ging wie beiläufig weiter. Wenn sie was wollen, werden sie sich schon melden. Sie meldeten sich nicht, also kann es nicht so wichtig gewesen sein.

Die NVA hatte UFOs

Das UFO Nr. 2 (im Bild) flog 1988 zum Mond.

Eins der bisher ungelösten Geheimnisse um Bewaffnung und Ausrüstung der NVA leuchten wir hier kurz an. Bekanntlich fielen zahlreiche Nato-Militärexperten nach der Wende von einem Schlaganfall in den anderen, als sie feststellen mußten, daß die NVA den Krieg haushoch gewonnen hätte, wenn er in den 80er Jahren stattgefunden hätte.
Daß die NVA auch Flugscheiben besaß, die aus Tarnungsgründen den Landstreitkräften unterstellt waren, ist auch heute noch inoffiziell. Vermutlich wurden diese Apparate unter Verwendung 1945 versteckter – und später von der Stasi aufgefundener – Unterlagen und Geräte in der DDR gebaut. Die Konstruktion dieser unkonventionellen Apparate war nicht nur eine enorme Herausforderung für die involvierten VEBs- wie z.B. Mikromat, Robotron, Wilsdruffer Spiegelwerke, Flugzeugwerft Dresden- sondern auch ein finanzieller Kraftakt, der durch buchhalterische Glanzleistungen in den Bilanzen der Braunkohleindustrie verborgen wurde.
Zur Fernaufklärung vorgesehen, waren diese als Magnetkreiselflugzeug MKF 86 bezeichneten Flugapparate mit 1 Laserkanone (VEB Robotron) und 1 Fernsehkamera ausgestattet. Der Antrieb ermöglichte eine völlige neue Art von Raumfahrt: statt sich wie bisher mittels einer riesigen Bombe in eine niedrige Umlaufbahn zu sprengen, saugte sich das Magnetkreiselflugzeug geradezu in den Raum hinein, was zu Geschwindigkeiten von 300 000 km/h führte.
1988 gelang ein geheimgehaltener Coup: Oberleutnant Voigt flog mit dem MKF 86 zum Mond, der angesichts der Flugleistungen des neuen Apparates quasi vor der Haustür lag. Um den sowjetischen Waffenbruder nicht zu brüskieren, erfuhren davon nur die involvierten Dienststellen und der Minister für Nationale Verteidigung.

Raumwürmer


Selten gelingen Fotos der sogenannten Raumwürmer.
Diese extrastellaren Organismen kommen quasi aus dem Nichts, fallen nachts auf eine weiche Wiese, erschrecken sich fürchterlich beim Anblick der einheimischen Bevölkerung und graben sich sofort ins Erdreich ein. Manchmal aber wagen sie durchaus einen Blick auf den neu besiedelten Planeten, wobei sie ihre Körperöffnung konsequent nach der Sonne ausrichten, denn im Gegenlicht können sie potentielle Angreifer besser ausmachen. Meistens kommen aber keine, denn die Menschen sitzen vor den Apparaten oder rennen potentiellen Geschlechtspartnern hinterher. Irgendwann sind die Raumwürmer natürlich extrem gelangweilt von diesem Planeten, ploppen nachts aus der Wiese, erheben sich mit purer Willenskraft in die Stratosphäre, drehen sich nochmal um und hinterlassen nichts außer einem lauten Knall sowie gut durchlüftetem Wiesenboden. Gut, dass man vorher wenigstens noch ein Foto von ihnen gemacht hat.

Alter unbekannt

Sonderbar, daß UFOs stets in der Wallachei abstürzen

Nicht alle UFOs sind rund. Das abgestürzte Raumschiff im Hintergrund jedenfalls ist eher quaderförmig. Ca. 3 m hoch, 20m lang und ca. 12 m breit. Wie weit sich der Rumpf beim Absturz ins Erdreich gebohrt hat, wurde noch nicht festgestellt. Antriebsart, Verbleib der Besatzung und Absturzzeitpunkt sind nie ermittelt worden. Vielleicht liegts daran, daß der Fundort des alten Raumschiffs im Raum Hinterwald liegt. Nichtsdestotrotz ist der Fundort ein schönes Ausflugsziel fürs Wochenende, wenn man sich aus Sperrzonen nicht so viel macht. Das ist überhaupt einer der größten Vorteile, da man gänzlich ungestört die zahlreichen bizarren Insekten, wunderlichen Wasservögel und biberartigen Tiere betrachten kann, welche sich im streng gesicherten Sperrgebiet tummeln.

Tschechisches Kosmodrom


Die erste Rakete steht inzwischen als Denkmal am Eingang
Von der Öffentlichkeit kaum beachtet, haben die Tschechen gleich bei Mlada Boleslav ein beachtliches Raketenstartgelände eingerichtet. 2 gewaltige Raumschiffe stehen startbereit. Die Sicherheitsvorkehrungen werden eher lax gehandhabt, daher vermuten Fachkreise die Verwendung ungefährlicher Antriebsarten, wie z.B. Bier oder Braunkohle.

UFO-Klubhaus


Räumlichkeiten der Unterhaltungsindustrie…
…sind besonders günstige Adressen für UFOs, die im verborgenen wirken wollen. Da spielt es auch keine Rolle, wenn die Aggregate nicht ganz ins ausgesuchte Domizil passen und erstmal aus dem Dach rausragen. Im Gegenteil: Dies ist gar nicht mal schlecht, wenn es sich zum Beispiel um Periskope (rechts) und Atomauspuffe (links) handelt. Die Dorfbewohner nehmens gelassen, solange keine sexuellen Schweinereien passieren.

Stroboskopieren

Es war so kalt, dass sogar der Wasserfall gefroren war!

Unschwer als UFO zu erkennen

Ich ging an diesem Fluss entlang und stroboskopierte. Dazu benutzte ich ein Stroboskop. Das war schön. Es war aber auch kalt! Was war die Ursache dafür? Ich ging dem Fluss auf den Grund und sah nichts. Im Hintergrund entdeckte ich plözlich das UFO! Mächtig stand es da auf dünnen Beinchen.

Ich nahm das Stroboskop und funzelte ein bißchen in Richtung des UFOs. Es reagierte nicht. Wahrscheinlich war es zu sehr damit beschäftigt, den Wasserfall in Eis zu verwandeln. Jeder, der das schon mal versucht hat, kann bestätigen, dass dieser Akt vollständige Konzentration erfordert. Also fotografierte ich die Szenerie mit der Linse, die unten am Stroboskop angebracht ist und ging nach Hause.

Viele Jahre lang habe ich dieses Erlebnis vergessen.